Mit Beginn der Novene zu Ehren des Hl. Erzengels Michael im Jahre 1998 stellten sich mir nach und nach die sieben Erzengel vor mit dem Hl. Erzengel Michael an ihrer Spitze. Dies ereignete sich unmittelbar vor der Zeit der für mich intensivsten Offenbarungen. Die sieben Erzengel stellten sich vor als die „sieben Geister Gottes, die über die ganze Erde ausgesandt sind“,  und begannen, mir verschiedene Dinge zu erklären.
Zu Beginn der Schöpfung, als Satan sich gegen Gott auflehnte, hoben sich die sieben Erzengel wegen ihrer absoluten Treue von allen anderen Engeln ab. Sie flößten den anderen Engeln Mut ein, indem sie sich im großen Kampf gegen Satan an ihre Spitze stellten. Aufgrund ihrer Demut und Treue verdienten sie das Privileg, vor dem Thron Gottes zu stehen und ihm auf ganz besondere Weise zu dienen. Sie wurden an die Spitze der Engelsscharen und in den direkten Dienst der Allerheiligsten Dreifaltigkeit gestellt. Alle Engel, die Teil der Engelschöre sind, sind in sieben große Heerscharen unterteilt, an deren Spitze jeweils einer der sieben Erzengel steht. Jeder Heerschar gehören Engel verschiedener Chöre an.
Der Hl. Erzengel Michael ist der Anführer der sieben Erzengel und aller Engelsscharen. Die Hierarchie, die zwischen den sieben Erzengeln besteht, dient allen Hierarchien als Vorbild und ist von der vollkommenen Gemeinschaft im Heiligen Geist gekennzeichnet. Der Hl. Erzengel Michael trägt vor Gott die letzte Verantwortung für die Umsetzung des Planes, alles in Christus zu vereinen. Er sagte mir oft, dass er der Vorläufer der glorreichen Wiederkunft Jesu am Ende der Zeiten sei. Das bestätigte mir auch der Hl. Apostel Johannes:
„Ich durchlebte die Offenbarung, die im Buch der Offenbarung enthalten ist, gemeinsam mit den sieben Erzengeln, und es hätte nicht anders sein können. Vergesst nicht, dass die sieben Erzengel mit dem Hl. Erzengel Michael an der Spitze der glorreichen Wiederkunft Christi vorausgehen. Der Hl. Erzengel Michael wird sein Vorläufer sein. So wie der Hl. Johannes der Täufer der arme und bußfertige Vorläufer für das Kommen des armen und gekreuzigten Christus auf Erden war, so wird der glorreichen Wiederkunft Christi sein mächtiger Erzengel, der große Fürst, der Hl. Erzengel Michael vorausgehen, dem ihr alle viel verdankt. Er wacht nämlich unermüdlich über dem Volk Gottes.“
(Hl. Apostel Johannes, 20.11.2006)
 
Es wurden mir die Namen der sieben Erzengel offenbart: Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Raphael, Hl. Uriel, Hl. Jehudiel, Hl. Sealtiel, Hl. Barachiel.
Die erste Aufgabe der sieben Erzengel ist, sich selbst für alle Engel, vom Kleinsten bis zum Größten, aufzuopfern und ihnen ein Beispiel der absoluten Treue zu Gott zu sein. Darüber hinaus hat jeder von ihnen eine besondere Sendung. Der Hl. Michael dient insbesondere dem Vater, der Hl. Gabriel dem Sohn, der Hl. Raphael dem Heiligen Geist, der Hl. Uriel der Allerheiligsten Jungfrau Maria. Die anderen drei Erzengel stehen unmittelbarer im Dienst der Menschheit. Die sieben Erzengel bekämpfen insbesondere die sieben Hauptsünden und hüten die sieben Gaben des Heiligen Geistes in den Seelen. Sie betrachten Gott und führen seine Befehle aus. Er sendet sie aus, um in allen Teilen des Universums bestimmte Aufträge zu erfüllen, auch im Fegefeuer und in der Hölle. Ich hörte, wie sich die Seelen des Fegefeuers an die sieben Erzengel wenden, indem sie sie „die sieben großen Erzengel“ nennen, um sie von den anderen zu unterscheiden.
Die sieben Erzengel sind auch zugleich Führer des Volkes Gottes, die unsichtbar wirken, so wie sie es für Israel waren; „Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht...“.  Ihre Hilfe ist wie zu Beginn der Kirche  sehr wichtig für das in dieser Zeit pilgernde Volk Gottes. Ihr Wirken ersetzt das verantwortungsbewusste Handeln des Menschen nicht. Es dient als Hilfe, damit das Priestertum, das von Jesus Christus in der Kirche eingesetzt wurde, die Fülle und die universale Gemeinschaft erreicht. Ihr Gebet und ihr Wirken helfen dem Volk Gottes sich geistig zu erheben, damit es ein priesterliches Volk werden möge. 
Ich sah, dass jeder der sieben Erzengel auf seinem Gewand und auf der roten Priesterstola das Kreuz und ein Symbol trägt, das ihn von den anderen unterscheidet. Jeder Engel, der seiner Heerschar angehört, trägt das gleiche Symbol. Die sieben Symbole sind:
•Hl. Michael: das Flammenschwert, Symbol des Gerichtes und des Wortes Gottes;
•Hl. Gabriel: der Name Jesu (IHS);
•Hl. Raphael: die Flamme, Symbol des Heiligen Geistes;
•Hl. Uriel: das Unbefleckte Herz;
•Hl. Jehudiel: der Ölzweig, Symbol des Friedens und der Versöhnung;
•Hl. Sealtiel: die Waage, Symbol des Gleichgewichtes;
•Hl. Barachiel: sprudelndes Wasser, Symbol des Segens Gottes.
Ich stelle jetzt die sieben Erzengel mit ihren eigenen Worten vor, die sie am 29.9.1998 an mich richteten.
 
Der Hl. Michael sagt:
„Ich bin Michael, Erzengel und Priester und diene der Ersten Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, dem Vater. Ich führe alle Aufträge, die Er mir anvertraut, unmittelbar oder durch andere Engel aus meinen Heerscharen aus und stehe ihm ständig zur Verfügung. Ich bekämpfe besonders den Hochmut.
Alle denken an mich als den furchtbaren Erzengel, der bestraft, der in die Hölle wirft. In Wirklichkeit bin ich lediglich der Erzengel, der sich für Gott entschieden hat, der sich entschieden hat, dem einzigen und wahren Gott zu dienen. „Wer ist wie Gott?“ rief ich Luzifer gegenüber aus, bevor der schreckliche Kampf begann. Das ist mein ewiger Schrei, der auch weiterhin widerhallt und im Universum widerhallen wird bis zum Ende der Zeiten, als Zeugnis meiner Treue und der Treue aller Engel dem einzigen Herrn des Himmels und der Erde gegenüber. Ich bin nicht der furchtbare Erzengel, obwohl in mir die Macht Gottes vollkommen wirkt. Ich habe nämlich auch die Aufgabe erhalten den Seelen zu helfen, die Güte und die Barmherzigkeit Gottes zu entdecken.
Ich helfe den Seelen der Verstorbenen, die ich zum Gericht begleite, denn unmittelbar nach dem Tod verbringt die Seele eine bestimmte Zeit mit mir, in der ich sie auf die Begegnung mit Christus, dem Richter und Erlöser vorbereite. Diese Zeit ist sehr wichtig für die Seele, denn Gott schenkt ihr die Gelegenheit, noch überlegen zu können, zu bereuen und die Vergebung der Sünden zu erhalten. Als Priester Gottes stehe ich ihr in allem bei und begleite sie mit Gebet und Liebe. Überlegt, wie barmherzig unser Gott ist, der sich bis zum letzten Augenblick darum bemüht, die Seele möglichst nahe an sich zu ziehen! Ich würde mir sehr wünschen, dass sich auch die Lebenden mehr an mich wenden wie an einen Bruder, an einen Priester, der voller Licht ist, der ihnen helfen kann, zu unterscheiden und Gott zu finden. 
Ich kann euch während des irdischen Lebens helfen und euch die Engel, die Erzengel, die himmlischen Heerscharen schicken, denn der Herr hat gestattet, dass sie auf meine Befehle hören. Ich möchte euch helfen. Wenn ich das Urteil Gottes vollstrecken muss, so tue ich es mit Liebe und im Licht, nie aus Zorn oder aus Rache. Auch ihr müsstet so handeln, denn das Urteil Gottes zu offenbaren bedeutet nicht, menschlichen Zorn zu überbringen. Es bedeutet hingegen, Kanal der Gerechtigkeit Gottes zu sein, die wahre Gerechtigkeit ist, da sie die Frucht seiner Güte und Barmherzigkeit ist.
Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Gabriel sagt:
„Ich bin Gabriel, Erzengel und Priester und diene der Zweiten Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, Jesus Christus. Ich brachte der Jungfrau Maria die Verkündigung. Ich diente dem Herrn in allen Phasen seines irdischen Lebens, von der Geburt über seinen Abstieg in die Unterwelt bis zur Auferstehung. Jetzt fahre ich fort, Ihm in seiner Herrlichkeit zu dienen.
Ich bekämpfe besonders den Zorn. Ich bin der Erzengel der großen Verkündigungen. Ich erhielt von Gott das Privileg, die größte Verkündigung aller Zeiten zu bringen: die Verkündigung der Erlösung. Unermüdlich besuche ich die Menschen guten Willens, um ihnen das Heil zu verkünden, das sich für jeden Menschen erneuert.
Seid bereit, denn jeder Tag bringt eine neue Verkündigung, wenn ihr sie in euren Seelen zu hören und wahrzunehmen versteht. Der Herr kommt täglich um euch zu verkünden, dass Er in euch lebendig, Fleisch werden, sterben und auferstehen wird. Jeder Tag ist ein Tag der Erlösung für alle Menschen. Für die Menschen guten Willens bringt jeder Tag die Verkündigung des neuen Lebens. Ich, der Erzengel der Verkündigung, halte Fürsprache, damit die Seelen bereit, wach und fähig sein mögen, in sich die Verkündigung zu hören, die die Neuheit des Lebens und der Liebe bringt.
Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Raphael sagt:
„Ich bin Raphael, Erzengel und Priester und diene der Dritten Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, dem Heiligen Geist. Ich erfülle die Aufgaben, die Er mir anvertraut und von Ihm erhalte ich den Auftrag, besonders jene zu beschützen, die Ihm geweiht sind und die Er für eine bestimmte Sendung vorbereitet hat. Ich bekämpfe insbesondere die Unkeuschheit.
Ich beschütze vor allem die Priester, da sie vom Heiligen Geist die priesterliche Berufung erhalten, aber auch die Pilger, die Reisenden und die Kranken.
Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Uriel sagt:
„Ich bin Uriel, Erzengel und Priester und stehe im Dienst der Seligen Jungfrau Maria, der Königin und Mutter des Universums. Ich führe jede ihrer Anordnungen aus, und mit meinen Heerscharen umgebe und beschütze ich die Marianischen Heiligtümer, die Orte, an denen die Jungfrau erschienen ist und alle Orte, wo die Gnade Gottes auf außergewöhnliche Weise wirkt. Denn ihr wisst gut, dass an solchen Orten Satan am stärksten gegenwärtig ist. Aus diesem Grund stellt Gott an diesen Orten auch eine starke Gegenwart der Engel sicher.
Ich bekämpfe den Hass, die Eifersucht und jede Form von Uneinigkeit und Spaltung. Ich bin der Erzengel der Güte und halte mit meinem Gebet Fürsprache, damit sich in den Seelen die Gabe der Großmut entfalten und in ihnen der Samen der Güte Gottes und der Zärtlichkeit der Allerheiligsten Jungfrau Maria wachsen mögen, die ich fortwährend erfahre.
Ich arbeite mit den anderen sechs Erzengeln zusammen. Unter uns herrscht jene Harmonie, die das vollkommene Funktionieren des Planes Gottes ermöglicht, der immer ein Plan der Liebe, der Güte, der Barmherzigkeit und des Friedens für alle Seelen und für das ganze Universum ist.
Ich sage euch dies: Bemüht euch gut zu sein, denn die Güte Gottes kann die Türen der Seelen öffnen. Seid nicht hartherzig, seid nicht immer bereit, auf Provokationen mit Wut zu antworten, sondern seid geduldig, großmütig und gut, so wie Gott gut zu euch ist.
Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Jehudiel sagt:
„Ich bin Jehudiel, Erzengel und Priester und bekämpfe besonders den Neid unter den Seelen und im Volk Gottes. Ihr seid euch nicht bewusst, wie viel Neid unter den Christen herrscht, sogar unter den auserwählten Seelen! In jedem von euch befindet sich der Keim des Neides, der sehr gefährlich ist und den Satan geschickt ausnützt. Er bedient sich des Neides, der sich im menschlichen Herzen befindet. Aus diesem Grund bekämpfe ich mit meinen Heerscharen diese Sünde in euch.
Ich bin der Erzengel der Stille. Ich hüte die Stille in den Seelen, denn sie ist die mächtigste Waffe gegen den Neid und die Boshaftigkeit vonseiten der anderen. Wenn die Menschen es verstehen würden, vor jeder Form von Neid, Hass und Ungerechtigkeit zu schweigen und in Gott einzutreten, ihn in ihrem Innersten zu suchen, wo Er gegenwärtig ist, würden viele Kriege unter den Seelen aufhören! Auch wenn mich nur wenige kennen, so hindert mich das dennoch nicht daran, für euch, mit euch und mit allen, die guten Willens sind, zu arbeiten.
Ich möchte euch sagen, nicht aufeinander eifersüchtig zu sein, nicht eifersüchtig zu sein auf die Gnade, die Gott jedem Einzelnen gibt, denn für Gott und im Plan Gottes ist jeder von euch wichtig. Seid nicht eifersüchtig! Wenn jemand mehr Gaben erhalten hat, dankt Gott dafür und seid nicht eifersüchtig, denn das betrübt den Heiligen Geist, der die Gaben verteilt und im Verteilen gerecht ist.
Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Sealtiel sagt:
„Ich bin Sealtiel, Erzengel und Priester und bekämpfe insbesondere die Unmäßigkeit und die Völlerei. Ich wache über die menschlichen Wesen, damit sie in allem was sie tun, das Gleichgewicht erreichen: im Denken, im Handeln, aber auch auf körperlicher und psychischer Ebene.
Ich wache, damit die Menschen nicht verkommen und den Sinn für das richtige Maß verlieren. In allem das richtige Maß zu besitzen ist im geistigen Leben sehr wichtig. Es ist wichtig, das Gleichgewicht im Körper und in der Seele zu erreichen, zwischen dem Körper und der Seele, sodass jede Handlung im Leben harmonisch wird. Wenn in den Menschen das geistige und psychophysische Gleichgewicht fehlen, so ist es unmöglich, auf dem geistigen Weg voranzukommen. Vor allem in der Welt von heute, die so sehr auf das Besitzen der Dinge und den Aktivismus ausgerichtet ist, ist es sehr schwierig Menschen zu finden, die ein solches Gleichgewicht besitzen.
Viele verwechseln das Gleichgewicht mit falschem Wohlergehen, beziehungsweise mit dem Fehlen von Leiden oder mit falschem Frieden, das heißt mit dem Fehlen von Hindernissen. Sie flüchten sich in ihren eigenen Egoismus und Individualismus. Andere suchen das Gleichgewicht in esoterischen und magischen Praktiken, in Meditationen verschiedenster Art, die in Wirklichkeit nicht helfen, das wahre Gleichgewicht zu erreichen. Andere wiederum widmen sich dem fanatischen Kult des eigenen Körpers in der Hoffnung, dem Altern und den Krankheiten vorzubeugen, indem sie auch auf unausgeglichene und schädliche Ernährungsweisen und Lebensgewohnheiten zurückgreifen. All das könnt ihr leicht in gewissen geistigen Bewegungen bemerken, zum Teil in der Medizin und der Wissenschaft oder in der Propaganda der Kommunikationsmittel.
Das Gleichgewicht und die Mäßigkeit kommen auch von einer inneren Disziplin, vor allem aber aus dem Einklang mit dem Schöpfer. Wenn die Seele mit dem Schöpfer im Einklang ist, besitzt sie das Gleichgewicht. Der Heilige Geist lebt nämlich in der Seele jedes Menschen. Wenn der Mensch fügsam und demütig ist, dazu fähig, jede Prüfung mit Liebe anzunehmen und bereit ist, sich vom Heiligen Geist führen zu lassen, indem er ein einfaches und fröhliches Leben in Gott lebt, dann kann er leicht den wahren Frieden erfahren. Er ist in der Lage, jeden ungeordneten Impuls ohne Zuhilfenahme von Techniken zu beherrschen, indem er dem Heiligen Geist erlaubt, durch ihn zu wirken. Ohne den Glauben an den Dreieinigen Gott kann der Mensch sein Gleichgewicht nicht finden, denn alles, was vom Menschen ausgeht und sich im Menschen erschöpft, ist begrenzt, ist Staub, der zum Staub zurückkehrt.
Der Mensch möchte das Leiden nicht annehmen. Er möchte vor dem, was ihn verletzt, fliehen oder es ignorieren. Er nimmt Anstoß am Kreuz, und deshalb denkt er sich falsche Doktrinen aus, die ihn nicht an die Notwendigkeit des Opfers erinnern. Der Mensch aber, der das Problem des Leidens und des Todes nicht angeht und nicht an der Wurzel löst, bleibt ein unvollständiger, unreifer und egoistischer Mensch. Wer an Gott glaubt und an Jesus Christus, den Retter und Erlöser, kann den Wert des Leidens als ein außerordentliches Mittel der persönlichen und allgemeinen Erlösung verstehen, als einen Kanal des Opfers, als Überbringer der Liebe.
Das bedeutet nicht, dass Gott euch leiden lassen möchte. In der Tat haben viele Menschen, und leider auch viele Christen diesen teuflischen Fluch auf ihren Lippen: Gott ist der Grund aller Leiden, die die Menschheit treffen. Gebt acht, ihr Menschen! Der Tod und die Krankheit, sowie die Sünde und die Boshaftigkeit waren für euch von Gott weder vorgesehen noch gewollt. Er hatte den Menschen nach seinem Abbild und Gleichnis geschaffen, rein und unsterblich. Die Sünde der Auflehnung eurer Vorfahren, die sich unaufhörlich in der Geschichte aller Menschen aller Zeiten wiederholt, brachte euch mit der Quelle alles Bösen, mit dem Herrn des Todes in Berührung: mit Luzifer, dem zu dienen ihr euch und eure Väter aus freiem Willen entschieden habt.
Seid euch bewusst, dass eure Sünde die Ursache der Übel ist, die die Erde quälen. Jeder von euch ist für diese Übel in dem Maß verantwortlich, in dem er am Werk und am Gedanken Satans teilnimmt und das eigene Interesse auf Kosten der Wahrheit und der Liebe sucht.
Seid euch auch dessen bewusst, dass Gott in der Schöpfung ständig am Werk ist, um die Macht Satans im Universum einzuschränken und zunichte zu machen. Jesus Christus ist gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören, und Er wird erneut in seiner Herrlichkeit kommen, um den Feind des Guten endgültig zu vernichten, den Versucher, den furchtbaren Dieb, der den Seelen das Leben raubt, um in sie den Tod zu legen. Wenn Gott Luzifer und seinen Anhängern keine Grenze setzen würde, wäre das Universum schon lange zerstört.
Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
 
Der Hl. Barachiel sagt:
„Ich bin Barachiel, Erzengel und Priester. Ich bringe den Segen Gottes und hüte den Segen Gottes in den Seelen. Ich bekämpfe die Trägheit.
Gott segnet ununterbrochen jede Seele und jedes Geschöpf. Dieser Segen bringt eine Kraft hervor, die heilt. Leider neigt der Mensch oft dazu, die Macht des Segens Gottes zu vergeuden. Er versteht seine Wichtigkeit und seine Macht nicht. So verschwendet er ihn, manchmal auf sehr dumme Art und Weise ohne über das nachzudenken, was er erhalten hat und ohne sich zu bemühen, ihn Frucht bringen zu lassen, so wie ein Talent, das nie genutzt wurde. Dies gilt für viele Personen und auch für viele Priester, denen es leider nicht mehr gelingt, den Wert ihres Segens und die Macht, die in ihm liegt, zu verstehen. Deshalb hüte ich mit meinen Engeln die Kraft des Segens in den Seelen. Satan verflucht ununterbrochen, und mit seinem Fluch strebt er danach, die Kraft des Segens Gottes aufzuheben, sodass sich in den Geschöpfen eine Leere bildet. Der Segen Gottes bringt Kraft und Licht, deshalb verflucht Satan, um diese Kraft und dieses Licht zu vernichten und es mit Schwäche und Finsternis zu ersetzen.
Satan weiß gut, was der Segen Gottes ist. Leider wissen es viele Gläubige und gottgeweihte Personen nicht mehr. Der von den Priestern erteilte Segen wird manchmal zerstreut, hastig, beinahe wie eine Formalität gegeben. Auch in den christlichen Familien, wo es einmal selbstverständlich war, dass der Vater und die Mutter ihre Kinder segneten, segnet man sich nicht mehr gegenseitig und seht, wie sich die Beziehungen innerhalb der Familien verschlechtert haben! Auch viele Gläubige denken mittlerweile an den Segen fast wie an einen magischen Ritus, an einen Aberglauben, während das ganz und gar nicht so ist.
Ich lade euch ernsthaft ein darüber nachzudenken, was der Segen Gottes ist und was mit jedem Geschöpf geschehen würde, wenn Gott es nicht ununterbrochen segnen würde: Nicht einmal die Pflanzen und Tiere könnten leben, und die Natur würde ohne den beständigen Segen Gottes nicht blühen. Ich ermahne besonders jene, die ihr Leben Gott aufgeopfert haben, vor Ihm und den Geschöpfen die Verantwortung zu übernehmen, Träger des göttlichen Segens zu sein, in allen Umständen „lebendiger Segen“ zu werden, vor allem in den Verfolgungen und Prüfungen. Seid Segen für jeden, auch für eure Feinde! Auf dass euer ganzes Wesen den Segen ausstrahlen möge. Segnet ständig euren Nächsten und die Schöpfung, die Erde, die Pflanzen, die Tiere usw., segnet immer. Jedes Geschöpf ist euer „Nächster“, nicht nur der Mensch. Es benötigt eure Liebe und euren Segen.
Seid euch bewusst, dass der Segen Gottes eine mächtige Waffe im Kampf gegen die höllischen Kräfte ist. Der Segen, der von denen erteilt wird, die im Licht leben und sich Gott aufopfern, schwächt die Kräfte des Bösen bis dahin, dass er sie aufhebt. Ich segne euch und lade euch ein, den Wert dessen zu begreifen, was in euch ist sowie die Macht eures Segens, wenn dieser vom Heiligen Geist stammt, der in euch ist: im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“